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30.09.2019

Projektwoche "Bauer für einen Tag"

Wir haben drei Tage vor den Ferien genutzt, um uns einmal die Gummistiefel anzuziehen und uns anzuschauen, wo unsere Lebensmittel eigentlich herkommen. Hierzu besuchten wir an drei aufeinanderfolgenden Tagen die folgenden Betriebe:


Kartoffelhof Lienig

Aufgrund des sehr matschigen Wetters und der vorzeitigen Ernte musste das Kartoffelsammeln auf dem Feld leider ausfallen. Die obligatorische Traktorrundfahrt durfte natürlich trotzdem nicht fehlen. Auch konnten wir uns die riesigen Sortiermaschinen anschauen die die Kartoffeln von Erde befreien und nach Größen sortieren. Die kleinsten werden nachher zu Tierfutter verarbeitet, die größeren für den Verkauf im Handel vorbereitet. Ein paar werden als Mutterkartoffeln zum Setzen für das nächste Jahr eingelagert. Besonders interessant fanden wir, dass die Kartoffeln Augen haben, aus denen nachher die Triebe für die eigentliche Pflanze wachsen.


Hofmolkerei Bennewitz

Auch der Besuch in der Hofmolkerei war sehr spannend. Hier konnten wir Kühe auf der Weide sehen und die eine oder andere mal streicheln. Auch die Kühe fanden uns sehr atemberaubend und leckten uns an. Manche fühlten sich danach wie frisch geduscht :). Um ein Gefühl für das Melken zu bekommen, nutzten wir die Gelegenheit, eine Holzkuh zu melken.


Mit frischer Milch haben wir einen Wettkampf veranstaltet. So stellen wir gruppenweise Butter her. Dabei schüttelte jeder immer 10 Sekunden ein Glas und gab es dann an den nächsten weiter. Im Anschluss konnten wir unsere selbstgemachte Butter mit den Käsespezialitäten des Hauses verkosten. Das war ein herrliches Frühstück.



Milchviehanlage Selben

Hier gab es noch einmal eine ganze Menge Kühe. So erklärten uns die Mitarbeiter wie aus dem kleinen Kälbchen eine erwachsene Kuh wird, die Milch gibt. Die, die sich trauten, konnten sich auch einmal als Kuh fühlen und sind eine Runde mit dem Melkkarussell gefahren.



Auf dem Gelände fanden wir die Fäkalienbeseitigungsanlage sehr interessant. Diese zieht den Kot aus dem Stall und sorgt dafür, dass dieser in Faultürme gepumpt wird. Mithilfe jener wird eine Biogasanlage betrieben, die den Ort mit Strom und Wärme versorgt. Die Reste werden im nächsten Jahr als Dünger wiederverwendet.



Wir danken den genannten Landwirtschaftlichen Betrieben, dass wir sie besuchen durften. Außerdem danken wir Frau Richter von Kreisbauernverband für die Organisation. Es hat uns riesigen Spaß gemacht. Ein großer Dank geht natürlich an das VW Autohaus Willibald Müller, dessen Mitarbeiter den Transfer nach Bennewitz ermöglich haben. Außerdem ein Dank auch an die vielen Eltern und Großelterntaxis, die uns nach Döbernitz und Selben gebracht haben. Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!

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